Der Dispokredit ist ein Kredit, den man bei geschlossenem Kontotyp beantragen kann. Er ist daher besonders praktisch für Menschen, die kein gutes Zahlungsverhalten nachweisen können. Allerdings sollte jeder wissen, dass diese Art von Kredit keine gute Lösung ist. Dennoch ist der Dispokredit eine gängige Praxis und Menschen neigen dazu, ihn in Anspruch zu nehmen, wenn sie kurzfristig Geld benötigen.
© Nattanan Kanchanaprat / Pixabay.com – Der Dispokredit ist verlockend, sollte aber besser nicht in Anspruch genommen werden
Was die meisten nicht bedenken: Der Zinssatz für einen Dispokredit liegt oft bei über 10 Prozent. Das heißt, man muss sehr viel Geld zurückzahlen und am Ende bleibt oft nichts übrig. Zudem sollte man auch bedenken, dass die Bank jederzeit den Kreditkontingent erhöhen oder senken kann – ohne Vorwarnung und unabhängig vom tatsächlichen Bedarf des Kontoinhabers!
Nachteile eines Dispokredits
Der Dispokredit ist eine Alternative zu einem Bankkredit, die viele Menschen in Notfällen in Anspruch nehmen. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Dispokredit tatsächlich eine gute Alternative zum Kredit der Hausbank ist. Der Dispokredit wird von den meisten Banken bereitgestellt und ist in der Regel für eine begrenzte Zeit möglich.
Bei dem Dispokredit hingegen muss das gesamte Einkommen verrechnet werden, sodass es im Ernstfall keine andere Möglichkeit gibt, als entweder den Kredit zu tilgen oder aber den Bankkontoauszug zu unterzeichnen. Der banknahe Dispokredit stellt also keine gute Alternative zum Kredit der Hausbank dar, da er weitaus weniger flexibel und auch deutlich teurer ist.
Risiken des Dispokredits
Der Dispokredit ist ein Kredit, den die Banken ihren Kunden einräumen. Dieser Kredit kann in Anspruch genommen werden, wenn das eigene Konto mal wieder ins Minus geraten ist. Viele Menschen sehen den Dispokredit als eine gute Alternative zum Kredit von der Hausbank an. Doch dies ist ein Trugschluss, denn der Dispokredit birgt einige Risiken.
Zunächst einmal ist der Zinssatz für den Dispokredit meist sehr hoch. Die Banken verdienen so richtig Geld damit, denn je länger das Konto im Minus ist, desto mehr Zinsen müssen gezahlt werden. Hinzu kommt, dass der Dispokredit jederzeit gekündigt werden kann. Wenn die Bank also merkt, dass man den Kredit häufiger in Anspruch nimmt und sich die finanzielle Situation verschlechtert hat, kann man den Kredit kündigen und muss alles sofort zurückzahlen.
Wenn man also in Erwägung zieht, einen Dispokredit einzuräumen, solltest man sich gut überlegen, ob man dieses Risiko eingehen will. Man sollte sich lieber an die Hausbank wenden und mit ihr über die finanzielle Situation sprechen.
Wird ein Kredit regelmäßig zurückgezahlt, stellt er auch keine Hürde beim Wohnung finden in Berlin & Co. dar.
Wie man sich vor den Folgen eines überzogenen Kontos schützen kann
Es ist ganz einfach, sich vor den Folgen eines überzogenen Kontos zu schützen: Man sollte nicht mehr Geld ausgeben, als man hat. Leider ist das nicht so einfach, wie es klingt, und viele Menschen geraten in die Schuldenfalle, weil sie ihren Dispokredit missbrauchen. Wenn man sich vor den Folgen eines überzogenen Kontos schützen möchte, sollte man daher den Dispokredit nicht missbrauchen.
Der Dispokredit sollte nur in Anspruch genommen werden, wenn es wirklich notwendig ist und sichergestellt ist, dass man das Geld so schnell wie möglich zurückzahlen kann. Auch wenn der Dispokredit eine bequeme Möglichkeit ist, kurzfristig Geld zu leihen, ist er keine gute Alternative zu einem regulären Kredit von der Hausbank. Die Zinsen sind meistens deutlich höher und Sie riskieren, in die Schuldenfalle zu geraten.
Welche Alternativen es zum Dispokredit gibt
Viele Banken ermöglichen ihren Kunden, einen Dispokredit aufzunehmen. Auch wenn diese Option oft als sehr bequem angesehen wird, sollten Kunden sich vor der Annahme dieses Kredits gut überlegen, ob er für sie tatsächlich die beste Lösung ist. Einige Alternativen zum Dispokredit sollten Sie also berücksichtigen:
- Ratenkredit: Wenn Sie nur einen kleinen Kredit benötigen, sollten Sie sich überlegen, ob es Sinn ergibt, diesen in Form eines günstigen Ratenkredits statt Dispokredits von der Hausbank aufzunehmen. Die monatlichen Zahlungsraten sind hier meist deutlich geringer als bei einem Dispokredit und die Rückzahlungsdauer ist festgelegt. Zusätzlich lässt sich für viele Kredite eine Versicherung abschließen, die im Falle einer unerwarteten Zahlungsunfähigkeit greift und den Kreditnehmer vor Verschuldung bewahrt.
- Kredit von Freunden oder Familie: In vielen Fällen bietet es sich an, Geld von Freunden oder Familie zu leihen. Dies hat den Vorteil, dass keine Zinszahlung fällig wird und man selbst bestimmen kann, in welcher Höhe und innerhalb welches Zeitraumes das Geld zurückgezahlt wird.
© StockSnap / Pixabay.com – Besonders bei kleinen Beträgen kann ein Kredit von Freunden oder Familie gut aufgenommen werden
- Privatkredit: Ein Privatkredit ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, wenn Sie schnell und unkompliziert an Geld kommen möchten. Die Konditionen für einen Privatkredit sind in der Regel sehr günstig und es gibt keine Risiken, da das Geld von privaten Anlegern stammt.
- Pfandleihhaus: In vielen Fällen bietet es sich an, Wertgegenstände zu verpfänden, um so an Bargeld zu gelangen. Dies ist jedoch nur empfehlenswert, wenn Sie die Gegenstände innerhalb kurzer Zeit wiederbeschaffen können oder nicht allzu großer Wert auf diese gelegt wird.