Berlin: Bis zu 1400 neue Wohnungen in Alt-Hohenschönhausen

In Alt-Hohenschönhausen, auch bekannt als „Wannsee des Nordens“, wird die zukünftige Planung für neuen Wohnraum vorangetrieben. Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen HOWOGE und der Immobilienkonzern Belle Époque haben nun Informationen über das weitere Vorgehen bekannt gegeben. Ziel ist es, den Charme von Alt-Hohenschönhausen beizubehalten und trotzdem Modernität in das Stadtviertel einzubringen.

Aussicht auf den Fernsehturm

@ Thomas Wolter / Pixabay.com – Aussicht auf den Fernsehturm

Die Vergangenheit mit in die Zukunft nehmen

Alt-Hohenschönhausen hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit. Aus einer ehemaligen Vertragsarbeitersiedlung hervorgegangen, bietet das Viertel mit seinen Platten- und Siedlungsbauten sowie den am Wasser liegenden Villen eine breitgefächerte Architektur. Bei einem Informationsaustausch zwischen interessierten Bürgern und Vertretern von HOWOGE und Belle Époque wurden Details über den weiteren Planungswerdegang ausgetauscht.

Baubeginn bereits in den nächsten beiden Jahren möglich

Nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens sollen die ersten Bautätigkeiten bereits 2024 beginnen. Insgesamt sollen auf dem 6,3 Hektar großen Gelände 1400 Wohneinheiten errichtet werden. Diese Zahl kann allerdings wegen nachfolgender Planungen variieren. Ein Hauptaugenmerk bei dem Vorhaben liegt auf die soziale Einbindung von Funktionsgebäuden. Neben zwei neuen Kindertagesstätten, einer Grundschule sowie Tiefgaragenstellplätzen soll auch die medizinische Versorgung gewährleistet sein. Platz für kleine Geschäfte und Restaurants sind ebenso vorgesehen. Es wird grundlegend darauf geachtet, dass alle Wünsche und Ideen der Bürger mit in die Planung aufgenommen werden.

Sorgfältiges Planungsverfahren für ein einzigartiges Wohnquartier

Um die Belange der Bürger vollumfänglich gerecht zu werden, laufen die Planungen bereits seit mehreren Jahren. So war ein stetiger, konstruktiver Austausch zwischen allen Beteiligten möglich. Besonders wichtig ist den Bürgern, dass ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept integriert wird. Dabei soll vordergründig ein höheres Verkehrsaufkommen vermieden und die Parksituation entzerrt werden. Die passende Einbindung der neuen Häuser in die vorhandene städtische Architektur ist den Bürgern ebenso ein Anliegen.

Für die Zukunft gewappnet

Das Planungsverfahren in Alt-Hohenschönhausen hat bisher gezeigt, dass eine Mitnahme aller beteiligten Parteien möglich ist. Durch regelmäßige Veranstaltungen können Informationen zeitnah mitgeteilt und anfallende Anmerkungen integriert werden. Damit das neue Wohnquartier für alle ein voller Erfolg wird.

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