Mit dem E-Bike zur Arbeit

Der Arbeitsweg in der Großstadt kann anstrengend sein. Busse und Bahnen sind voll und immer einmal wieder verspätet. Mit dem Auto ist es jedoch nicht unbedingt entspannter. Von roter Ampel zu roter Ampel bewegen sich Autofahrer von den heimischen vier Wänden ins Büro. Und dann kommt für manch einen noch die lästige Parkplatzsuche hinzu. Glücklich, wer nur einen kurzen Fußweg bestreiten muss. Doch es gibt ja noch eine Alternative zu ÖPNV und Auto: das Fahrrad. Besonders entspannt fährt es sich mit dem E-Bike an langen Autoschlangen vorbei.

Mit dem Fahrrad durch die Stadt

@ Pexels / Pixabay.com – Mit dem Fahrrad durch die Stadt – diese Art der Fortbewegung hat einige Vorteile gegenüber Auto und ÖPNV. Doch ein paar Dinge gibt es auch hier zu bedenken.

Wer seinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad bestreitet ist nachhaltig und aktiv unterwegs. Und wer längere Strecken zurücklegen muss, ist mit einem E-Bike gut beraten. Selbst, wer stets einiges an Gepäck für die Arbeit mit sich herumschleppen muss, findet im Fahrrad eine gute Alternative für den Arbeitsweg. Denn mit Lastenrädern und E-Lastenrädern lässt sich locker um einiges mehr als Laptop oder Aktentasche transportieren. Und auf dem Rückweg kann man mit dem Lastenrad gleich noch die Einkäufe erledigen und sicher nach Hause bringen.

Das E-Bike bietet für den Weg zur Arbeit gleich mehrere Vorteile:

  • Gut für die Umwelt: Die Fahrt mit dem E-Bike gestaltet sich nachhaltiger als die Fahrt derselben Strecke mit dem Auto.
  • Gut für die Geschwindigkeit: Mit dem Fahrrad kommt man gerade in der Großstadt oftmals schneller ans Ziel als mit dem Auto. Während die Autofahrer in langen Schlangen vor der Ampel stehen oder zur Rushhour nur im Schritttempo vorwärts kommen, ziehen Fahrradfahrer einfach vorbei.
  • Gut für den Geldbeutel: Die Anschaffungskosten für ein E-Bike oder gar ein E-Lastenrad sind vor allem bei qualitativ hochwertigen Fahrrädern nicht zu unterschätzen. Doch die laufenden Kosten sind deutlich geringer als die Kosten für ein Auto.
  • Gut für die Gesundheit: Am Arbeitsplatz sitzen die meisten Menschen viele Stunden auf dem Bürostuhl. Die Beine werden höchstens einmal für den Gang in die Kaffeeküche genutzt. Wer mit dem Rad fährt, bekommt automatisch vor und nach der Arbeit seine tägliche Bewegung – auch mit dem E-Bike.

Tipp: Wer Sorge hat, bei der Arbeit nach der kleinen morgendlichen Radtour verschwitzt aufzutauchen, sollte morgens mehr Unterstützung durch den Motor am E-Bike in Anspruch nehmen. Auf dem Rückweg bleibt der Motor dann für den besseren Trainingseffekt aus.

Auch Arbeitgeber wissen um die Vorteile, die ein Fahrrad für den Weg zur Arbeit und zurück birgt. Daher bieten immer mehr Arbeitgeber besondere Angebote für ihre Mitarbeiter wie ein Fahrradleasing über die Firma an.

Fahrrad-Lenker

@ analogicus / Pixabay.com – Inzwischen unterstützen sogar immer mehr Arbeitgeber den Arbeitsweg per Fahrrad – zum Beispiel mit einem Fahrradleasing über das Unternehmen.

Mit dem E-Bike zur Arbeit – das gibt es zu beachten

Bei all den Vorteilen die der Arbeitsweg mit dem Fahrrad bietet, sollte man ein paar Punkte beachten. Zum einen braucht es nicht nur ein gutes Fahrrad, wenn der Weg ins Büro möglichst täglich mit dem E-Bike bestritten werden soll. Wer es ernst meint und auch bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahren möchte, braucht eine passende Ausstattung. Eine Regenhose, ein Regencape und festes Schuhwerk sind Pflicht. Die Regenhose kann ganz einfach über die normale Hose gezogen werden. Wer im Büro schickere Schuhe tragen muss, sollte sich ein Paar am Arbeitsplatz aufbewahren. Überhaupt ist ein Satz Wechselkleidung am Arbeitsplatz für Radfahrer eine gute Idee.

Darüber hinaus sollten Aktenmappe und Laptop sicher in einer wasserdichten Tasche oder einem wasserdichten Rucksack transportiert werden. Zur guten Ausrüstung gehört natürlich auch ein hochwertiges Fahrradschloss. Gerade ein teures E-Bike sollte gut vor Diebstahl geschützt werden.

Nicht vergessen: Ein guter Fahrradhelm ist im Straßenverkehr unerlässlich.

Bevor das erste Mal der Weg zur Arbeit mit dem Rad bestritten wird, kann der Weg schon einmal am Wochenende abgefahren werden. So kann genau abgeschätzt werden, wie viel Zeit der Arbeitsweg mit dem Fahrrad braucht.

Wann ist ein E-Bike für den Weg zur Arbeit sinnvoll?

Ob sich die Anschaffung eines E-Bikes für den Arbeitsweg lohnt, ist in erster Linie von der Länge des Arbeitswegs abhängig. Strecken, die unter fünf Kilometern liegen, können meist ohne Schwierigkeiten mit einem Fahrrad ohne Motor als Unterstützung bestritten werden. Für längere Strecken lohnt sich ein Fahrrad mit Unterstützung durch einen Motor. Auch die Wahl des richtigen Motors und der Akkuleistung hängt von den Kilometern ab, die zurückgelegt werden sollen und von der Beschaffenheit der Strecke. Kleinere Distanzen im Stadtverkehr (Hin- und Rückweg zusammen bis zu 25 Kilometer) brauchen keinen besonders großen Akku. Bei täglichem Aufladen ist eine Akkukapazität von 300 Wh in der Regel ausreichend.

Liegen besonders viele oder herausfordernde Steigungen auf dem Weg oder hat man täglich schweres Gepäck zu transportieren, kann die Anschaffung eines E-Bikes auch bei kürzeren Wegen sinnvoll sein. Auch wer körperlich eingeschränkt oder untrainiert ist, kann von einem E-Bike schon auf kürzeren Strecken profitieren.

Im Zweifelsfall lässt man sich einfach im Fahrradladen beraten. Dort hat man oftmals auch die Möglichkeit, das Fahrrad Probe zu fahren.

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