Plastikmüll vermeiden – 5 Tipps für einen umweltfreundlichen Haushalt!

Regelmäßig gehen Bilder von vermüllten Stränden oder Waldgebieten um die Welt. Dabei ist es vor allem der Plastikmüll, der für die Umwelt eine große Belastung darstellt. Kunststoff zersetzt sich auch nach Jahrzehnten nicht und bedroht Weltmeere und Naturschutzgebiete auf der Welt. Im Alltag begegnen Verbraucher Plastikverpackungen fast täglich, sodass sich durch einfache Umstellungen die Massen an Plastikmüll vermeiden lassen. Hier erhalten Sie fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Haushalt.

Plastikmüll
© Pixabay.com / Foto: Stefan Schweihofer

Es ist gar nicht so schwer, Plastikmüll im Alltag zu vermeiden. Für die meisten Kunststoffverpackungen gibt es heutzutage zahlreichen Alternativen. Denn die Themen Klimaschutz und Verringerung der CO₂-Emissionen spielt mittlerweile eine tragende Rolle in der Gesellschaft. Jeder kann sich selbst am Klimaschutz beteiligen und das mit sehr einfachen Handgriffen im Alltag. Mit rund 40 Kilogramm Plastikmüll pro Kopf im Jahr ist der Plastikverbrauch in Deutschland immer noch deutlich höher als der europäische Durchschnitt von 34 Kilogramm pro Kopf im Jahr.

Viele der alternativen Verpackungen können dabei nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch bares Geld sparen. Wer öfter zu Mehrwegverpackungen greift, schafft es so jährlich mehrere Hundert Euro zu sparen. Welche Handgriffe genügen, um den Plastikverbrauch in den eigenen vier Wänden deutlich zu reduzieren, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

Tipp 1: Wassersprudler statt Einweg-Flaschen

Wasser ist nicht gleich Wasser – die meisten Menschen haben ihre ganz eigenen Vorlieben, wenn es um kaltes Glas Wasser geht. Dabei kaufen die meisten Verbraucher ihren Wasservorrat im Supermarkt ein. Die Wahl fällt hier meistens auf PET-Flaschen, welche zwar durch ein Pfandsystem weniger Umweltverschmutzung produzieren, jedoch keinesfalls ein umweltschonendes Abfüllsystem darstellt. Besser ist es, sich sein Wasser selbst in den eigenen vier Wänden zu machen.

Das Leitungswasser in Deutschland ist weiterhin von höchster Qualität, so dass ein Wassersprudler mit unterschiedlichen Funktionen nicht nur schweres Kistenschleppen überflüssig macht, sondern auch den Plastikverbrauch im eigenen Haushalt massiv senkt. Per Knopfdruck lässt sich aus gewöhnlichem Leitungswasser leckeres Mineralwasser mit unterschiedlicher Sprudelstärke herstellen. Durch eine Mehrweg-Flasche fällt deutlich weniger Müll an, was eine Ersparnis von mehreren Kilogramm pro Jahr entspricht.

Tipp 2: Loses und unverpacktes Obst und Gemüse kaufen

Bananen in Plastikfolie, Weintrauben in Plastikschalen und Äpfel im Plastikbeutel – selbst Obst und Gemüse wird viel zu häufig in Plastik verpackt. Hier liegt es an Verbrauchern selbst Plastikmüll zu vermeiden, wenn sie auf lose und unverpacktes frische Waren greifen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Läden, die auch unverpackte Waren anbieten.

Tipp 3: Den Weg zur Arbeit möglichst kurz halten

Auch der Weg zur Arbeit kann dabei helfen, Verpackungsmüll einzusparen. Kürzere Arbeitswege mit dem Auto bedeuten nicht nur eine Verringerung der CO₂-Emissionen, sondern auch weniger Verschleiß und damit auch weniger Kunststoffmüll. Damit stellt sich für viele Menschen hierzulande die Frage, ob die besser weiter pendeln oder umziehen sollen, wenn sie sich für den Klimaschutz engagieren wollen.

Tipp 4: Vorort essen und nicht Zuhause

Das Geschäft mit Restaurantbetrieben, die Mahlzeiten auch zum Mitnehmen anbieten, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch die Mitnahme von Speisen fällt jedoch auch mehr Verpackungsmüll an, der sich durch einen Verzehr vor Ort ganz einfach vermeiden lässt.

Tipp 5: Kleidungsstücke aus Baumwolle bevorzugen

Auch auf der Haut tragen die meisten Menschen Kunststoffe. Fasern wie Polyethylen und Polyester sind nichts anderes als feine und dünne Plastikfäden. Deshalb empfiehlt es sich auf Kleidung aus Baumwolle oder anderen Naturmaterialien zurückzugreifen, um deutlich weniger Plastikmüll zu verursachen.

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