Freizeit in Berlin: Was ist möglich im Pandemie-Jahr?

Längst ist klar, dass die Coronakrise das Jahr 2020 überdauern wird. Da es jedoch wenig bringt, den Kopf in den Sand zu stecken, lohnt sich der Blick auf Aktivitäten, die trotz Krise und Einschränkungen möglich sind.

Berlin Architektur

© Pixabay/noelsch – Auch in Zeiten von Corona gibt es in Berlin Dinge zu entdecken

Weniger Touristen, mehr Platz für Einheimische

Berlin ist einer der stärksten Touristenmagneten Europas. 2019 zählte die Hauptstadt beinahe 14 Millionen Übernachtungsgäste und führt die deutsche Liste mit großem Abstand an. Da diese Entwicklung nicht neu ist, zeigt sich im Stadtbild schnell, dass die Branche mitgewachsen und deswegen bestens aufgestellt ist.

Zu beachten ist dabei, dass es sich nicht ausschließlich um private Touristen handelt. Geschäftsreisende machen ebenfalls einen großen Anteil aus, was aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt logisch ist. Dementsprechend umfassend ist auch die Landschaft der Tagungshotels Berlin und der Charakter als Schmelztiegel, in dem etliche verschiedene Welten koexistieren, wird dadurch unterstrichen.

Die Bilanz für 2020 wird aus offensichtlichen Gründen schwächer ausfallen. Der Rückgang bei den internationalen Besuchern ist besonders stark und sorgt verglichen mit dem Vorjahr für ein Minus von rund 80 Prozent. Wer es dennoch nach Berlin schafft, dem steht weiterhin ein breites Freizeitangebot zur Verfügung. Die wichtigste Ausnahme ist dabei die weltberühmte Clubkultur, die aktuell weiterhin pausieren muss.

Draußen locken die Angebote

Davon abgesehen bleiben viele Möglichkeiten erhalten, sofern die aktuellen Regelungen eingehalten werden:

  • Der Zoologische Garten hat seit Ende April wieder geöffnet. Die geschlossenen Räumlichkeiten sind zwar nicht begehbar, wegen der Größe des Außenbereichs lohnt sich der Besuch trotzdem. An goldenen Herbsttagen gilt das umso mehr.
  • Ebenfalls ordentliches Wetter setzen Ausflüge aufs Wasser voraus. Dann jedoch sind entspannte Touren mit dem Tretboot eine gute Wahl. Eine beliebte Location dafür ist der Rummelsburger See.
  • Und wenn es dann kalt wird, kommen Schlittschuhe auf den Plan. So eröffnet beispielsweise die Eisbahn Rübezahl am Müggelsee am 14. November. Zu beachten dabei: Der Besuch ist aufgrund der Situation nur mit Reservierung möglich.

Grundsätzlich bleiben die meisten Aktivitäten im Freien im Corona-Herbst verfügbar. Für die Tage, an denen es draußen wirklich zu ungemütlich ist, wartet die Heimunterhaltung als Retter. Wer sich zu den Gaming-Enthusiasten zählt, dem steht nämlich ein echtes Blockbuster-Programm bevor – mit globalen Hits wie Cyberpunk 2077 und Assassin’s Creed Valhalla dürften sich die Wochen bis Weihnachten schnell überbrücken lassen. Wem das nicht gefällt, dem bleibt immer noch das niemals endende Programm von Netflix und Co. – dies war schon in der alten, normalen Zeitrechnung ein Lieblingszeitvertreib der Deutschen und bleibt auch jetzt ein verlässlicher Begleiter.

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